Vorteile & Chancen

Durch das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm ergeben sich zahlreiche Verbesserungen. Das betrifft nicht allein die Region Stuttgart. Die neuen Bahnhöfe und Gleisanlagen bringen Vorteile für den Bahnverkehr in weiten Teilen von Baden-Württemberg. Auch städtebaulich, ökologisch und ökonomisch ist das Projekt ein Vorteil für die Region.

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Schnell und direkt ans Ziel

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm bringt den Fahrgästen zahlreiche Verbesserungen: Sie reisen schneller und müssen seltener umsteigen. Die Bedeutung des Projekts reicht weit über die Region Stuttgart hinaus.

Besser vernetzt auf der Schiene

Der neue Hauptbahnhof eröffnet Stuttgart eine Gelegenheit, wie sie nur wenige Großstädte bekommen: Ehemalige Gleisflächen werden mitten im Zentrum zu einem neuen Stadtteil. Wohnen, Arbeiten, Leben mitten in der Stadt ist hier möglich. Der neue Stadtteil Stuttgart Rosenstein wird eine hohe Lebensqualität bieten. Im Herzen Stuttgarts entstehen zusätzliche Grünflächen. Ein großer Vorteil des Europaviertels sind die kurzen Wege in zentraler Lage.

Infrastruktur für heute, morgen, übermorgen

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm ist weit mehr als der viel beachtete Umbau des Hauptbahnhofs. Es ist die Grundlage für eine noch stärkere Schiene. Mit Stuttgart 21 wird der gesamte Bahnknoten Stuttgart neu geordnet. Digitale Technik macht ihn zum modernsten in ganz Deutschland. Das Schienennetz wird ausgebaut. Die Schnellfahrstrecke Wendlingen–Ulm verkürzt Fahrzeiten. Sechs neue Bahnhöfe ermöglichen komfortables Reisen.

Mehr Grün

Stuttgart 21 macht „Mehr Grün“ möglich: Der Schlossgarten kann erweitert werden. Zusätzliche Grünflächen entstehen. Der neue Stadtteil Stuttgart Rosenstein soll klimaneutral sein. Es soll mehr Energie erzeugt als verbraucht werden. Das Bahnprojekt ermöglicht auch einen besseren Schutz der Landschaft. Grünflächen am Stadtrand bleiben erhalten. Die Schnellfahrstrecke verläuft an vielen Stellen direkt neben der Autobahn. Zahlreiche Gleise liegen unter der Erde.

Bessere Luft

Das Bahnprojekt Stuttgart–Ulm sorgt für bessere Luft: Es wird Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern. Die Bahn ist klimafreundlich wie kein anderes Verkehrsmittel. Seit Jahren baut die Deutsche Bahn den Anteil an Ökostrom im Mix ihres Bahnstroms massiv aus. Das Bahnprojekt ermöglicht mehr Bäume, Sträucher und Wiesen. Diese wiederum verbessern die Luft.

Weniger Lärm

Die Bewohner des Stuttgarter Kessels werden künftig kaum noch Zuglärm hören. Die Erdschichten über den Bahntunneln sind ein natürlicher Schalldämpfer. Wo die Züge nicht in Tunneln fahren, halten sie so viel Abstand zu Wohngebieten wie möglich. Doch selbst leise Züge erschüttern durch ihr Gewicht die Umgebung. Wenn es notwendig ist, werden die Strecken deshalb mit entsprechender Technik ausgestattet, um die Erschütterungen aufzufangen.

Schutz von Tieren und Pflanzen

Umwelt- und Artenschutz spielen beim Bahnprojekt Stuttgart–Ulm eine große Rolle. Die Bahn ließ zahlreiche Bäume verpflanzen und Waldstücke neu aufforsten. Für bedrohte Tierarten hat sie neue Lebensräume geschaffen.

Digitaler Knoten Stuttgart

Digitale Technik optimiert den Zugverkehr. Der Kern des Bahnknotens Stuttgart wird bis Ende 2025 mit ETCS und weiteren Techniken ausgerüstet. Damit können viel mehr Züge fahren. In Stuttgart entsteht damit der Pilotknoten der Digitalen Schiene Deutschland.